Remmers IR Epoxy 100 | Injektionsharz 100 - Injektionsharz starr
Artikelnummer: 1070
Beschreibung
Remmers IR Epoxy 100
Anwendungsbereich
- kraftschlüssiges Verkleben und Verbinden von Beton u. Mauerwerk
- Injektion und Verguss von Rissen und Hohlräumen im Beton, Mauerwerk und Estrichen
- Verklebung von hohlliegenden Beton und Estrichen
- Pinselinjektion
- Systembestandteil der Betonsanierung
Eigenschaften
Injektionsharz 100 ist aufgrund der niedrigen Viskosität, der sehr guten Haftzug- und Scherfestigkeit, verbunden mit einer überdurchschnittlichen kapillaren Steighöhe für Verpressarbeiten sowie für drucklose Injektionen aller Art geeignet.
- niedrigviskos
- hohe Klebkraft
- hohe Beständigkeit
- Zugfestigkeit(23°C): (n. 7 Tg.):51 N/mm2
- Haftzugfestigkeit (23°C): (n. 7 Tg.): 7,4 N/mm² lösemittelfrei
- 2-komponentig
- Prüfzeugnis über das Füllen von Rissen gem. RL-SIB
Komponente A: Achtung
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung
.Komponente B: Gefahr
H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Untergrund
Reinigen des Rissverlaufes durch Ausblasen mit ölfreier Pressluft. An senkrechten Flächen wird der Riss mit Reparaturmörtel EP 2K verdämmt. Die Bohrlöcher zur Aufnahme der Einfüllstutzen sind entlang des Rissverlaufes beidseitig, versetzt um halbe Bauteildicke, im Winkel von 45°, im Abstand halber Bauteildicke zur Rissmitte hin zu bohren. Die Bohrlochtiefe beträgt mind. 70 % der Bauteildicke, Bohrlochdurchmesser entsprechend der Packer bzw. Einfüllstutzen. Packer einsetzen und fixieren.
Verarbeitung
Die beiden Komponenten werden im Spezialgebinde, im richtigen Verhältnis zueinander abgepackt, geliefert. Das Herstellen der Mischungen hat nach dem DBV-Merkblatt "Anwendung von Reaktionsharzen im Betonbau - Teil 3.2, Verarbeiten von Reaktionsharz auf Beton" zu erfolgen. Die Härterkomponente (B) ist restlos in die Harzkomponente (A) einzubringen. Bei kleineren Mengen (bis ca. 10 kg) sind Rührer nach dem Gegenstromprinzip einzusetzen. Als Antrieb sind Bohrmaschinen mit max. 400 U/min. zu verwenden.
Die Mindestmischzeit von 2 Minuten ist einzuhalten. Je größer die zu mischende Menge und/oder je zähflüssiger die Komponenten sind, desto länger muss gemischt werden. Schlierenbildung zeigt unzureichendes Mischen an. Besonders bei unterschiedlich viskosen Komponenten sind mehrmals die am Gefäßrand und Boden sowie am Mischwerkzeug anhaftenden wenig gemischten Anteile abzustreifen und in das Mischgut einzubringen. Anschließend ist das Mischgut in ein gesondertes Mischgefäß umzufüllen und erneut durchzumischen. Danach ist die Mischung verarbeitungsfertig. Das Einbringen des Injektionsmaterials erfolgt mittels Injektionspumpe mit Manometer und regelbarem Druck oder Handhebelpresse. Injektionsrichtung senkrechter Flächen von unten nach oben, wobei der darüber liegende Packer als Entlüftung und Kontrollöffnung dient. Bei waagerechten Flächen wird sinngemäß verfahren.
Nach Erhärtung des Injektionsharzes die Packer ausbauen und die Bohrlöcher mit Reparaturmörtel EP 2K schließen. Die Temperatur der umgebenden Luft und des Untergrundes darf 8 °C nicht unterschreiten.Verarbeitungshinweis:Bei der Arbeit auf geeignete Schutzausrüstung achten (siehe auch persönliche Schutzausrüstung).
Verarbeitungszeit (Ansatzgröße 1 kg):
- 90 Min. bei +8 °C
- 60 Min. bei +23 °C
- 40 Min. bei +28 °C
Höhere Temperaturen und größere Ansätze verkürzen die Verarbeitungszeit, niedrige Temperaturen verlängern.Mischungsverhältnis:Komp. A : Komp. B: 100 : 28 nach Gew.-Teilen oder 100 : 36 nach Vol.-Teilen
Verbrauch
- ca. 1,1 kg/l Hohlraum
Sicherheitsdatenblatt Komponente A
https://media.remmers.com/celum/export/documents/Remmers_0944_Injektionsharz-100_Sicherheitsdatenblatt-Komponente-A_de_DE_26602.pdf
Komponente B
http://www.remmers.de/html/doc/sida/SIDA3_0944_DE.pdf