Remmers Multiplan SIC 25 kg - Bodenausgleichsmasse

Artikelnummer: 1085

119,00 €

(1 kg = 4,76 €)
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Beschreibung


Hoch beanspruchbare, schnellabbindende Bodenausgleichsmasse mit Spezial-Hartstoffzusatz

Anwendungsbereich

  • Frühbelastbare, selbstnivellierende Bodenverlaufsmasse für innen und außen
  • Im Industriebereich auf Beton und Zementestrichen
  • Für hoch beanspruchte Böden in Lagerräumen, Fabrikationshallen, Werkstätten, Garagen, Kellern und Wohnräumen
  • Auch für Industriebeanspruchung
  • Ohne zusätzliche Beschichtung nicht für optische Ansprüche zu empfehlen!


Eigenschaften

Remmers Multiplan SIC ist eine schnell erhärtende, zementäre Bodenausgleichsmasse mit mineralischen Hartfüllstoffen und speziellen Additiven.
Multiplan SIC kann von Hand oder mit Pumpmaschinen, unter Verwendung eines Zwangsmischers, verarbeitet werden. Der angemischte Mörtel ist fließfähig und selbstverlaufend.

  • Sehr hohe Oberflächenhärte
  • Schichtdicke von 8 bis 15 mm, Vertiefungen bis 30 mm
  • Sehr eigenspannungsarme, rissfreie Erhärtung und guter Haftverbund
  • Pumpfähig
  • Wasser- und frostbeständig
  • Leichtes anrühren und verteilen (pumpfähig)
  • Schnelle Verarbeitung und ebene, direkt nutzbare Oberfläche

GefahrH318 Verursacht schwere Augenschäden.

Untergrund

Der Untergrund muss tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen sein. Den Untergrund durch geeignete Maßnahmen (wie z. B. Kugelstrahlen, Fräsen oder Abbürsten) vorbereiten. Bei befahrenen Flächen oder Beschichtungsdicke >10 mm muss der Belag grundsätzlich mechanisch aufgeraut werden. Staubschichten absaugen, anschließend den Untergrund grundieren. Bei direkter Nutzung und bei mechanisch beanspruchten Flächen wird generell eine porenfüllende Epoxidharzgrundierung, z. B. Epoxy ST 100 (Art. 1160) mit Quarzsandabstreuung aus Quarz 07/12 (0,7 – 1,2 mm, Art. 4408, ca. 1,5 kg/m²), empfohlen.Bei indirekter Nutzung mit Haftfest (Art. 0220) 1:3 mit Wasser verdünnt grundieren. Bei schwach saugenden Beton und Zementestrichuntergründen ist Tiefgrund W (Art. 2842) anzuwenden. Pfützenbildung vermeiden.Rand- und Feldfugen mit Randdämmstreifen abkleben, um ein Einlaufen der Ausgleichsmasse zu verhindern. Nicht auf aufgeheizten Untergründen auftragen!

Verarbeitung

3,8 l Wasser in ein sauberes Gefäß (Mörtelkübel) vorlegen und 25 kg Multiplan SIC einfüllen. Das Mischungsverhältnis ist einzuhalten, da die Ausführungs- und Verarbeitungsqualität hiervon abhängt. Mittels Mischgerät/ Rührquirl, z. B. BEBA-Mischer oder Bohrmaschine mit Korbrührer mind. 3 Minuten intensiv durchrühren, so dass ein homogener Mörtel entsteht. Nach dem Anmischen auf den vorbereiteten Untergrund ausgießen und in gewünschter Schichtdicke verteilen. Die einzelnen Mischungen kontinuierlich verarbeiten, um Ansätze zu vermeiden. Ein zusätzliches Abrollen der Oberfläche mit der Stachelwalze unmittelbar nach dem Auftrag verringert den Verarbeitungsaufwand und ermöglicht ebene Oberflächen durch verbesserte Materialentlüftung (Stachelwalze mit 35 mm Nadellänge benutzen). Multiplan SIC ist grundsätzlich nur einschichtig zu verarbeiten.
Für große Flächen (über 500 m²) empfiehlt sich der Einsatz eines Zwangsmischers mit Pumpe, z. B. Mischpumpe m-tec duo-mix 2000. Bei der maschinellen Verarbeitung muss die Schichtdicke mind. 10 mm betragen. Bei Standzeiten über 20 Minuten sind die Pumpschläuche zu entleeren und mit Wasser auszuspülen. Durchlaufmischer dürfen nicht eingesetzt werden.

Hinweise

Aufgrund der verwendeten natürlichen Füllstoffe kann es zu geringen Abweichungen im Wasseranspruch kommen. Dieses kann zu Farbtonunterschieden oder Ausschwimmeffekten führen. Daher empfehlen wir für Bereiche mit optischem Anspruch einen zusätzlichen Belag.
Angesteifter Mörtel darf weder mit Wasser noch mit frischem Mörtel wieder verarbeitbar gemacht werden. Nicht bei Luft-, Untergrund- oder Baustofftemperaturen unter 5 °C und über 25 °C verarbeiten. Die angeführten Produktkenndaten wurden unter Laborbedingungen bei 20 °C und 65 % relative Luftfeuchte ermittelt. Niedrige Temperaturen verlängern, hohe Temperaturen verkürzen die Verarbeitungs- und Erhärtungszeiten.
Kann Spuren von Pyrit oder Eisensulfid enthalten.
Vor zu schnellem Wasserentzug durch Wind und Sonne zu schützen. Feuchteempfindliche Beläge und Versiegelungen erst nach Trocknung der Beschichtung auftragen (temperaturabhängig 3 - 4 Tage, bei einem Restfeuchtegehalt von < 3 Gew.-%). Bei gleichzeitiger chemischer Belastung (Säuren, Abwässer etc.) ist eine geeignete Schutzschicht aufzutragen.

Trockenmörtel-Verbrauch

  • Ca. 1,9 kg/m²/mm Schichtdicke



Sicherheitsdatenblatt

Leistungserklärung